Cordula Gürtler aus Freilassing ist fit und vital und achtet auf ihre Gesundheit. Dass sie schon Rentnerin ist, sieht man der ehemaligen Bauingenieurin, die seit wenigen Jahren im Ruhestand ist, nicht an. Frau Gürtler ist es ein großes Anliegen, dass Menschen miteinander in Kontakt kommen, sich austauschen und voneinander lernen, niemand soll auf der Strecke bleiben. Sie selbst hat keine Kinder und sich um ihre Nichten und Neffen zu kümmern, reicht ihr nicht aus.

„Um meinem Leben einen Sinn zu geben, möchte ich sozial engagiert sein.“

Deshalb ist sie froh, als sie von dem Projekt „Wunschgroßeltern“ des Generationenbunds BGL e.V. erfährt. Die Initiative basiert
auf ehrenamtlicher Hilfe, wobei ältere Menschen sich als Wunschgroßeltern für Familien mit Kindern zur Verfügung stellen, deren Großeltern nicht in der Nähe wohnen. Frau Gürtler sieht dieses Projekt als Chance, sich selbst zu integrieren und für Menschen
eine Stütze zu sein, die nicht immer genügend Zeit für ihre Kinder haben. Schnell wird klar: Mit Wunschenkelin Stella versteht
sie sich sehr gut. Die beiden sind gemeinsam in Freilassing unterwegs, gehen spazieren und Frau Gürtler zeigt der Sechsjährigen die Natur und gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter.

„Die Begegnungen mit Stella sind Lichtpunkte in meinem Leben und machen mir große Freude.“

Stellas Mutter ist sehr dankbar für diese Unterstützung.

„Wir kommen aus Ungarn und haben keine Familie in der Nähe. Wir sind froh, dass Frau Gürtler Zeit mit Stella verbringt und sich mit ihr beschäftigt. Stella kann die Treffen
mit Frau Gürtler kaum erwarten.“

(Auszug aus dem Bericht "Generationen vereinen: Mehr Solidarität zwischen Jung und Alt - Bericht Deutschland 2023")

Den kompletten Bericht "Generationen vereinen: Mehr Solidarität zwischen Jung und Alt - Bericht Deutschland 2023" finden Sie hier ...